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Frühjahrskonzert 2019
Best of – 40 Jahre Musikverein Eresing
Zahlreiche Zuhörer konnte der 2. Vorsitzende Michael Klotz im festlich geschmückten Saal des Dorfgemeinschaftshauses begrüßen. Das Frühjahrskonzert stand unter dem Motto: Best of – 40 Jahre Musikverein Eresing. In einer Umfrage hatten sich die Musiker für dieses Konzert die schönsten Stücke herausgesucht, die sie in diesen 40 Jahren gespielt hatten.
Mit „Memory“, dem bekanntesten Lied aus dem Musical „Cats“ eröffnete die Jugendkapelle unter der Leitung von Michael Klotz den Konzertabend und erntete dafür reichen Applaus. Mit Y.M.C.A. folgte ein weiter Welthit, der – auch wegen der kleinen Tanzeinlage einiger Damen – für gute Stimmung im Saal sorgte, so dass stürmisch eine Zugabe gefordert wurde.
Mit dem „Florentiner Marsch“ dirigierte Jürgen Hartmann das erste Musikstück, bevor er die Moderation in die bewährten Hände von Ruth Gille und Dominik Goebel legte, die wie immer charmant und witzig durch das Programm führten. Sie moderierten nicht nur die Stücke an, sondern gewährten den zahlreichen Zuhörern unter anderem in Gedichtform Einblick in die umfangreiche Probenarbeit, teils in Eresing, teils beim Probenwochenende in Wessobrunn.
Da heuer besonders viele anspruchsvolle und umfangreiche Stücke ausgewählt wurden, standen Orchester und Dirigent vor einer großen Herausforderung, die sie aber mit Bravour meisterten. Dies gelang beeindruckend bei „West Side Story“, dem Musical von Leonhard Bernstein., bevor es mit dem Marsch „Arsenal“ in die Pause ging.
Mit „Abel Tasman“, dem ersten und schmissigsten Marsch aus der Feder von Alexander Pfluger über den berühmten niederländischen Seefahrer, nahm das Orchester nach der Pause Fahrt auf und erfreute im Anschluss mit „Adventure“ die Ohren des Publikums. Adventure, eines der beiden Wertungsstücke bei den diesjährigen Wertungsspielen in Reichling, stellt eine fiktive Musik für einen Abenteuerfilm dar, in dem der Held eine Reihe gefährlicher Abenteuer zu bestehen hat. Mit „Around the World in 80 Days“ erfüllten sich die Musiker selbst einen Wunsch, da sie diese hinreißende Filmmusik noch einmal darbieten wollten. Bei „Silva Nigra“, dem 2. Wertungsstück, das einen Tag im Schwarzwald beschreibt, vom Erwachen des Tages, über eine große Wanderung, die an einem Kloster vorbeiführt, bis zum fulminanten Ende, dem Rossmarkt, zeigten die Musiker eindrucksvoll ihr Können, sei es bei den stimmungsvollen Passagen, sei es bei den einfühlsamen Soli oder bei dem rasanten Pferderennen beim Rossmarkt.
Mit dem amerikanischen Marsch „Unter dem Sternenbanner“ beendeten die Musiker ihr Konzert, wurden aber vom begeisterten Publikum erst nach der 3. Zugabe entlassen.
Für den Erwerb des Musikerleistungsabzeichens und für langjähriges aktives Musizieren wurden geehrt:
Matthias Hartmann, Alexander Loy, Brigitte Rother, Heike Maischberger, Maria Wenig und Monika Krull
Frühjahrskonzert 2018
Musikalische Rundreise
Vom Schwarzwald zur Chesapeake Bay
Wenn zwei Posaunisten ein Blasmusikkonzert moderieren, dann gibt mit großer Wahrscheinlichkeit der Musikverein Eresing sein traditionelles Frühjahrskonzert. Auch in diesem Jahr moderierten Ruth Gille und Dominik Goebel in bewährter Weise den Abend charmant und unterhaltsam.
Die Jugendkapelle des Vereins unter der Leitung von Michael Klotz eröffnete das Programm mit dem „Maracuja-Cha-Cha“. Danach folgten das „Phantom der Oper“ und – als Zugabe für die zahlreichen Zuhörer – „Mister Joe“.
Wer sich wunderte, dass die jungen Musiker nicht mehr die gleiche Tracht trugen wie im Vorjahr, erfuhr den Grund beim Auftritt der ‚großen‘ Kapelle:
Acht der insgesamt elf Jungmusiker hatten Anfang des Jahres von der Jugendkapelle zu den ‚Großen‘ gewechselt, die das Publikum nun unter der Leitung von Jürgen Hartmann mit dem eindrucksvollen Konzertmarsch „Abel Tasman“ von Alexander Pfluger auf eine Seefahrt nach Neuseeland entführten.
Anschließend präsentierte Florian Pitzl als Solist an der Trompete im Stück „Capriccio Brillante“ sein großes Können.
Das Musical „Tanz der Vampire“ war in einem anspruchsvollen Arrangement ein weiterer Höhepunkt des ersten Programmteils, bei dem die Zuhörer viele Melodien wiedererkennen konnten, vor allem das Lied „Totale Finsternis“ mit Lisa Schmelcher als Solistin am Saxophon.
Den zweiten Teil des Konzertabends starteten die Musiker mit dem „Bruckerlager-Marsch“ aus Österreich, bevor es mit dem Wertungsstück „Silva Nigra“ des Komponisten Markus Götz in den Schwarzwald ging. Die Musiker spielten zuerst einige der Themen an, damit diese beim Vortrag leichter wiedererkannt werden konnten. Thomas Gall am Waldhorn und Maria Wenig an der Trompete eröffneten den nebligen Morgen in der Natur und stellten das Silva-Nigra-Motiv erstmals vor. Nach einem imposanten Blick ins Tal ging es auf zu einer lebhaften Wanderung. Auf gregorianische Klänge aus einem nahen Kloster folgte ein expressives Solo der Klarinettistin Theresa Gall, bevor schließlich das gesamte Orchester einen Choralgesang anstimmte. Den fulminanten Schlusspunkt der Szenen aus dem Schwarzwald bildete ein Besuch auf dem Rossfest. Das Publikum honorierte die brillante Aufführung mit kräftigem Applaus.
Nach dem „Kärntner Liedermarsch“, der heimlichen Nationalhymne Kärntens, gelangte „A Chesapeake Bay Adventure“ zur Aufführung, ebenfalls ein Wertungsstück. Die abwechslungsreiche Darbietung präsentierte den Zuhörern verschiedene Seiten dieser einzigartigen Naturlandschaft im Osten der Vereinigten Staaten, von energiegeladenen, temporeichen Passagen bis hin zu lyrischen Partien mit einem wunderbaren Solo des Neuzugangs Doris Reichel an der Querflöte. Mit der „Garten-Polka“ beendete die Kapelle ihr Frühjahrskonzert, ließ sich aber vom großen Applaus gern noch zu den Märschen „Blauer Enzian“ und „In die weite Welt“ als Zugaben überreden.
Im Verlauf des Abends wurden die Musiker Herbert Grundler und Andreas Glas (20 Jahre) sowie Ruth Gille (30 Jahre) durch den 1. Vorsitzenden Alexander Loy für ihre langjährige aktive Mitgliedschaft geehrt. Die Gründungsmitglieder Gerlinde Gall, Claudia Goebel, Jürgen Hartmann und Thomas Maxhofer erhielten von Bezirksleiter Bernhard Weinberger sogar die Ehrennadel in Gold für 40 Jahre Musizieren im Verein.
Text: Alexander Loy, Maximilian Mirlach
Bilder: Klaus Peter Wershofen
Frühjahrskonzert 2017
Von Kiwi-Cha-Cha bis Gablonzer Perlen
In Eresing überzeugen Jugendkapelle und die erfahrenen Musiker Von Romi Löbhard
„Ein Hoch auf die Blasmusik“, beim Konzert des Musikvereins Eresing bei dem neben den
erfahrenen Musikern auch die Jugend brillierte. Foto: Romi Löbhard
„Ein Hoch auf unsere Blasmusik!“: Das Lobgedicht des BR-Moderators Georg Ried auf die Musik im Allgemeinen und die Blasmusik im Besonderen, das die beiden Moderatoren Ruth Gille und Dominik Goebel beim Frühjahrskonzert des Musikvereins Eresing (Leitung Jürgen Hartmann) vortrugen, beschrieb sehr schön die Freude am Wohlklang und dessen wohltuende Wirkung. Vermutlich waren auch die Zuhörer im Saal des Alten Wirts mit der begeisterten Beschreibung einverstanden, denn was die Musiker, die auf der Bühne Platz genommen hatten, spielerisch boten, war aller Ehren wert. Das gilt bereits für die Jugendkapelle. Unter der Leitung von Michael Klotz musizierten sich die von Ruth Gille (Posaune) unterstützten zehn Nachwuchsmusiker frech durch anspruchsvolle Klassikmusik. Die für Blasorchester arrangierte Ouvertüre zu Rossinis Oper Wilhelm Tell beispielsweise ist nicht gerade einfach. Dass sich die Eresinger Jugendkapelle daran wagte, war einerseits sehr mutig. Andererseits haben die Musiker in Michael Klotz einen Dirigenten, der sicher zu führen weiß.
Nach dem lustigen „Kiwi-Cha-Cha“, im vergangenen Jahr sei es der Maracuja-Cha-Cha gewesen, merkten die beiden Moderatoren dazu fröhlich an, hieß es erst mal Bühne räumen für die Cracks des Musikvereins – beziehungsweise den „Primus Inter Pares“, wie das erste Stück so treffend hieß. „An dem Stück haben wir länger rumgedoktert“, sagte Ruth Gille über das folgende „Take Center Stage“, Eresings diesjähriges Selbstwahlstück bei Wertungsspielen. Dirigent Jürgen Hartmann aber habe die Musiker mit vielen plausiblen Erklärungen zur ansprechenden Leistung geführt.
Wesentlich einfacher waren da schon die ins Ohr gehenden „Moldauwellen“, ein Walzer, der Ruth Gille beim Hören im Radio so gut gefallen hatte und von dessen Schönheit sich auch Hartmann so überzeugen ließ, dass er ihn einstudierte.
Es folgten in bunter Mischung Pop und Swing, barock anmutende Takte und vor allem das, was für viele der Inbegriff schöner Blasmusik ist: Bayrisch-Böhmisches wie Gablonzer Perlen oder Gruß an Böhmen. Besonders schön: Die sinfonisch angelegte Reise ins Blaue mit schwierigen Soli, bei denen sich die erfahrenen Bläser hervortun konnten.
Stets hatten die beiden Moderatoren zu den Stücken viel Informatives parat, berichteten von Musikproben und lockerten das Ganze mit Musikerschmäh auf. Selbstverständlich durfte auch der Nachwuchs zur Freude des Publikums ein weiteres Mal ran. Mit der „1812 Ouvertüre“ und „Trumpets R Us“ hatten sie typische Stücke für Nachwuchskapellen einstudiert und wurden für ihre Leistung von den Zuhörern genauso frenetisch gefeiert wie die Mitglieder des Musikvereins.
Weihnachtskonzert
Das Weihnachtskonzert des Musikvereins Eresing hat Tradition. Jeweils am zweiten Weihnachtsfeiertag laden die Musiker zu einer musikalisch-besinnlichen Stunde in die Pfarrkirche St. Ulrich ein, um die Festtage ausklingen zu lassen. Das diesjährige Konzert hatte Besonderes zu bieten: Daniela Lex aus dem Querflötenregister der Kapelle trug mit zwei gesungenen Weihnachtsliedern mit zur festlichen Stimmung bei.
Außergewöhnlich ist das deshalb, weil die in Eresing wohnhafte Mezzosopranistin normalerweise in bedeutenden Rollen an Zentren der großen Oper auftritt und beispielsweise an der Bayerischen Staatsoper München, der Deutschen Oper Berlin oder der Mailänder Scala zu hören und zu sehen ist. In der Eresinger Pfarrkirche sang Lex, begleitet von Georg Schwojer an der Orgel, mit warmer Stimme und weichem Timbre „Fröhliche Weihnacht überall“ und „Gloria in excelsis Deo“ („Haben Engel wir vernommen“).
Begonnen hatte das Weihnachtskonzert mit einem Hirtenliedermedley. Unter der Leitung von Jürgen Hartmann spielten die Musiker sehr sicher, sehr sauber für die Besucher in der fast voll besetzten Kirche. Es folgten bekannte, für Blasorchester arrangierte Weihnachtsstücke wie das schlesische „Transeamus“, der „Little Drummerboy“ und in das Medley „The Spirit of Christmas“ verpackte, zu Weihnachten gehörende Lieder wie „Adeste fidelis“.“
Böhmische Weihnachten und ukrainische Glocken
Dazu hatten die Musiker auch „Böhmische Weihnachten“, ein sehr mächtiges, Freude förmlich hinausposaunendes Werk einstudiert und trugen es glänzend vor. Gefühlvoll hingegen präsentierte das Orchester ein ukrainisches Glockenweihnachtslied, mit sanft tönenden Röhrenglocken und zurückhaltenden Bläsern.
Nicht unwesentlicher Teil des Weihnachtskonzerts waren die Moderationen von Ruth Gille, die nicht nur die jeweiligen Programmpunkte und Wesentliches darüber ansagte, sondern auch jeweils kleinere oder größere Weihnachtsgeschichten vortrug. Da gab es beispielsweise den kleinen Jungen im Fernen Osten, der seine Lehrerin nicht nur mit einer besonders schönen Muschel, sondern auch mit dem weiten Weg beschenkt, den er dafür auf sich genommen hat. Oder Konrad den Schuster, der scheinbar vergebens auf den von Gott versprochenen Besuch wartet. Und einen Engel, in dessen Müllkorb eigener Ärger entsorgt werden kann und auf alle Zeiten verschwindet, den hätte der eine oder andere von uns sicher auch ganz gern im Wohnzimmerregal stehen.
Mit „Stille Nacht“ beendete der Musikverein wie in den Jahren davor das Konzert und ließ ergriffene Zuhörer zurück, die lang anhaltenden Beifall spendeten und sich noch gar nicht trennen wollten von ihren Plätzen in den Kirchenbänken. (löbhard)
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Musikerausflug 2011
Am Samstag, 17.09.11 trafen sich die Musiker, ob alt und jung, an der Ammerseebank. Mit guter Laune und bereits zweiten Hungerfühlen (die ersten wurden bereits daheim versorgt) machten wir uns auf den Weg nach Nesselwang bei Kempten. Zuerst ging es eine ¾ Std. einen Wanderweg an einem Wildbach entlang zur Kronenhütte, der zwar sehr idyllisch, aber leider auch anstrengend war. Viele ungleiche Treppen und Wurzelwege machten es uns nicht gerade einfach, den Höhenunterschied zu bewältigen. Aber nach einiger Zeit kam dann doch jeder oben an und wurde mit Köstlichkeiten wie Kässpatzen oder ähnlichem versorgt, denn schon wieder meldete sich der Hunger und vor allem der Durst. Nachdem für unser leibliches Wohl gesorgt war, ging es dann weiter zur Sommerrodelbahn, die gleich nebenan lag. Es machte sehr viel Spaß mit dem Bob die lange Rodelbahn in voller Geschwindigkeit „runter zu brettern“. Unten angekommen wurde geeifert, wer die höchste Geschwindigkeit erreicht hatte, die wurde nämlich gemessen. Anschließend ging es mit dem Lift wieder hinauf und wir versuchten, uns selbst nochmals zu toppen. Es wurde viel gelacht und wir waren wie im Rausch.
Doch im Rausch waren auch noch 3 andere Burschen, die es mit dem Rodeln nicht so hatten, allerdings mit der Hütten, denn von der kamen sie gar nicht mehr los. Als es dann zu regnen anfing, wurde sie wahrscheinlich wegen gutem Umsatz sogar von der Wirtin zum Bus runtergefahren, denn die Rodelbahn wurde zwischenzeitlich wegen schlechter Witterung geschlossen.
Namen brauche ich, glaube ich, an dieser Stelle nicht zu nennen oder? (grins)
Gegen 17:00 Uhr trafen wir uns alle wieder am Bus. Dort wurde ersteinmal gemütlich Kaffee getrunken und auch der mitgebrachte Kuchen fand großen Anklang. Auch das Rodeln macht hungrig und ein ganzer Tag an der frischen Luft – das haben wir uns doch wirklich verdient.
Es war wieder einmal ein super schöner Ausflug, mit viel Spaß und Freude. Besonders schön war, dass vor allem unsere Jungmusiker fast komplett dabei waren und bereits wieder anfragten, wann der nächste tolle Ausflug stattfindet.
Dann also bis zum nächsten Jahr, nur das Ziel wird ein anderes sein.
Ruth Gille
Abschlussfest Saison 2011
Bei schönem Wetter feierte der Musikverein am 14.08.11 das Ende der diesjährigen Saison.
Dieser Anlass ist immer wieder ein guter Zeitpunkt um DANKE zu sagen, an alle, die dem Verein über’s Jahr hinweg Gutes getan haben, ohne großes Aufhebens zu machen. Unter den Apfelbäumen vor dem Musikerheim war es mehr als angenehm. Bei Braten, Spätzle, Karoffelsalat und vielen anderen Salaten, ließen wir es uns so richtig gut gehen. Für’s leibliche Wohl war mehr als gesorgt. Der Erich kümmerte sich zuverlässig um die Getränke, die bei uns Musikern ebenfalls ein wichtiger Bestandteil sind. Etwas später gab’s natürlich Kaffee und jede Menge Kuchen. Letzteres sah dermaßen lecker aus, dass die Entscheidung richtig schwer fiel. Die Kinder hatten ihren Spaß auf dem Spielplatz oder beim „Wasser batzeln“. Insgesamt war es eine recht lustige Gesellschaft, die erst spät ein Ende fand. Der harte Kern lies es sich dann nach getaner Aufräumarbeit nochmals schmecken. An dieser Stelle ein recht herzliches Dankeschön, an die über 50 Gäste und an alle, die sich irgendwie an dieses Abschlussfest mit eingebracht haben. Es war eine tolle Sache!
Ruth Gille
Zu den Bildern (Bei der Diashow muss man den Albumtitel anklicken, dann den Pfeil unten links anklicken)
Letzte Änderung: 22.12.2022